WS E: Familie und Gesundheitskompetenz

Die Familie spielt eine unersetzliche Rolle beim Spracherwerb und für die Gesundheit. Deswegen gilt es Eltern stark zu machen für starke Kids.

Die Migration in ein anderes Land stellt vielerlei Anforderungen an alle Familienmitglieder, z. B. die Orientierung und das Handeln in unvertrauten Kontexten, der Spracherwerb, die Abwesenheit von Familienmitgliedern und deren Unterstützung. All das ist gesundheitlich belastend und erfordert hohe Bewältigungskompetenzen und gute Ressourcen. Eltern spielen dabei die zentrale Rolle für ihre Kinder und deren Gesundheit und modellieren und prägen, wie ihre Kinder mit Belastungen umgehen und ihre Gesundheit fördern können. Meist sind Eltern für diese Aufgabe im neuen Land nicht vorbereitet.


Sprach- und Integrationskurse sind optimale Orte, um die Eltern beim Aufbau gesundheitsbezogener Kompetenzen zu unterstützen, weil Teilnehmer*innen und Dozierende sich sehr regelmäßig Sehen, sich austauschen und sie Orientierung bieten. 

Doch wie kann dies im Unterrichtsalltag konkret geschehen? Welche Rolle spielt die Familie für die Förderung von Sprache und gesundheitsbezogener Kompetenzen?  

  • Wie hängt die Förderung von Sprache und Gesundheit zusammen?
  • Welche Formen der Förderung von Gesundheitskompetenz von Eltern und Kindern in Sprach- und Integrationskursen gibt es?
  • Wie kann ich das konkret gestalten? 
  • und welchen positiven Effekt kann das auf den Sprachkurs haben?

Praxisbeispiele und empirische Erkenntnisse bilden die Grundlage für den Workshop. Wir laden Sie herzlich ein, das große Potenzial von Sprachkursen zur Förderung von familienbezogenen Kompetenzen (hier am Beispiel der Gesundheitskompetenz) entdecken.


Termine der Online-Workshops: Hier geht’s zur Anmeldung.


Referentin: Stefanie Harsch (M.A. Gesundheitspädagogik, zertifizierte DaZ-Lehrkraft) forscht seit 3 Jahren begeistert zu dieser Thematik im BMBF geförderten Forschungsprojekt SCURA. Zugleich unterrichtete sie viele Jahre DaZ für Neuzugewanderte und kennt daher die Freuden und Herausforderungen nicht nur aus der Forschung, sondern aus erster Hand.

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